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Jahresbericht 2018

Bau und Immobilien

Leider haben wir in der 2. Instanz vor dem Landgericht den Prozess gegen das WSA verloren. Das Gericht bezeichnet unsere Auseinandersetzung mit dem WSA als Nachbarrechtsstreit. Diese juristisch äußerst fragwürdige Einschätzung, öffnet dem WSA deutschlandweit die Möglichkeit jede Steganlage zu verbieten.

Die Genehmigung zum Ausbau des Bootslagers entwickelt sich zu einer unendlichen Geschichte. Die Menge an Unterlagen die man benötigt, um eine einfache Lagerhalle zu errichten übersteigt jede Vorstellungskraft. Warum bauen in Deutschland zu teuer ist, wird damit auch klar.
Die Kosten der benötigten Unterlagen liegt inzwischen in der Größenordnung der Materialkosten für das Lager.

Bootspark

Völlig überraschend ist erstmalig ein Antrag auf Förderung durch Stahnsdorf erfolgreich gewesen. Ergebnis ist ein neuer Bootsanhänger, der schon im Frühjahr dem Club zur Verfügung stand. Feierliche Übergabe erfolgte durch den Stahnsdorfer Bürgermeister am Tag der offenen Tür.

Als nächstes erhielten wir einen Zuschuss von Kleinmachnow zur Anschaffung eines neuen E-Vierers. Diesen konnten wir auf Grund der langen Lieferzeiten erst im Spätherbst übernehmen.

Einen gebrauchten, offenen C-Einer aus Holland konnten wir für 100 Euro erwerben.
Einen gebrauchten, geschlossenen Zweier mit Steuermann für 150 Euro. Allerdings müssen hier noch umfangreiche Reparaturen erfolgen.

Wie schon im Vorjahr wurden umfangreiche Reparaturen an unseren Booten vorgenommen. Besonders hervorzuheben ist hier unser Bootswart Tim, der pausenlos am Schrauben und reparieren war. Allerdings wäre er über die Mithilfe von mehr Mitgliedern dankbar.

Jörg Schöpfel auf unseren Inrigger Saimaa neue Karbon-Decks montiert, so dass dieses alte Boot inzwischen leicht mit unseren relativ neuen Karbon- Inrigger verwechselt werden kann.
Darüber hinaus hat Uli den Innenausbau der Saimaa komplett überholt und mit modernen Stemmbrettern versehen.

Veranstaltungen

Der Tag der offenen Tür war extrem gut besucht. Mehrere hundert Besucher waren am Samstag und Sonntag auf dem Gelände. Für den anschließenden Erwachsene Anfängerkurs meldeten sich über 20 Leute an.
Es fand kein Drachenboot-Rudercup statt. Einerseits weil die Genehmigungen durch das WSA extrem aufwändig und schikanös sind, aber auch weil sich kein Clubmitglied gefunden hat, dass die Veranstaltung organisieren wollte.
Eine zweite Großveranstaltung, neben dem Tag der offenen Tür ist aber nur möglich, wenn sich auch Leute außerhalb des Vorstands bereit finden, sich zu engagieren.

Kleinmachnow und Stahnsdorf haben es geschafft ihre Kinderfeste am exakt demselben Datum auszurichten. Glücklicherweise hatten wir genug Helfer, um auf beiden Festen auszustellen.
Dazu kam noch das  Teltower Altstadtfest im Herbst, das wir auch wieder zur Werbung nutzten.

An zwei Wochenenden haben wir  50 Schüler des Kant- Gymnasiums und des Loriot- Gymnasiums im Rahmen von Schulveranstaltungen das Rudern beigebracht.
Diese Veranstaltungen sorgen leider nicht für neue Mitglieder, bringen aber über einen Kostenbeitrag etwas Geld in die Kasse, was zum Kauf von Material genutzt werden kann.

Zum sechsten Mal stellten wir bei der Messe “Boot und Fun” auf dem Berliner Messegelände aus. 4 Tage lang haben wir am Wasserbecken probe rudern angeboten und über unseren Verein und das Rudern informiert. Wieder erfolgte keine Beteiligung anderer Vereine, oder des LRV Berlin, nur der LRV Brandenburg hat sich finanziell beteiligt.
Da wir erstmalig beide Wasserbecken bespielen durften, hatten wir viel zu tun. Ein paar mehr Freiwillige zum Helfen wären gut.

Der Dank gilt Bernd Giefer für den Profi- Messestand, Martin für den Großbild-TV und natürlich allen Leuten die 4 Tage lang am Messestand gestanden und gearbeitet haben.

Sportliche Erfolge

Nirina erhielt im Rahmen des Deutschen Wanderrudertreffens den Äquatorpreis verliehen. Dank vieler RC KST Ruderer war genug Fanclub vorhanden, um der Verleihung einen würdigen Rahmen zu geben.

Beim Brandenburger Wettbewerb erhielt der RC KST: 8 Goldmedaillen, 2 Silbermedaillen und 3 Bronzemedaille. Der RC KST dominiert damit weiter das Brandenburger Wanderrudern.
Die Ergebnisse des Deutschen Wanderruderwettbewerbs liegen noch nicht vor. Wir rechnen uns aber gute Chancen aus, ihn wieder zu gewinnen.